Meldung vom 28.03.2025
Beim Sustainability-Update 2025 berichtet Mercedes‑Benz über bedeutende Fortschritte in seinen sechs Fokusfeldern und die weitere Verankerung von Nachhaltigkeit im operativen Geschäft. Vor dem Hintergrund regionaler Unterschiede beim Fortschritt der Transformation bekräftigt der Erfinder des Automobils sein Engagement für die Elektromobilität. Der kontinuierliche Austausch mit Stakeholdern sowie Expertinnen und Experten zeigt deutlich, dass die Risiken in Bezug auf verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte unverändert bleiben. Das Unternehmen verfolgt daher weiterhin einen ganzheitlichen Ansatz, um seine Ziele zu erreichen. Dabei zeigen sich auch Verbesserungen in verschiedenen relevanten nachhaltigkeitsbezogenen Ratings. Darüber hinaus markiert die Weltpremiere des neuen vollelektrischen CLA den Beginn einer neuen Ära. Das Unternehmen bringt sein Bestreben das Produktportfolio zu elektrifizieren auf die Straße und damit in die Hände der Kundinnen und Kunden.
„Mit dem neuen CLA machen wir einen großen Schritt nach vorn bei der Umsetzung unserer Ambition 2039. Er ist der effizienteste Mercedes-Benz aller Zeiten und setzt neue Maßstäbe bei der Ladegeschwindigkeit. Gleichzeitig demonstriert er unsere Fortschritte unsere Wertschöpfungskette zu dekarbonisieren und eine echte Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Während wir die größte Produktoffensive in der Geschichte von Mercedes‑Benz starten, bleiben bahnbrechende Technologien der Schlüssel zum Erreichen unserer Nachhaltigkeitsziele.“
Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG
„In einer Zeit wachsender globaler Unsicherheiten arbeiten wir weiterhin kontinuierlich daran, in unseren sechs Fokusfeldern der Nachhaltigkeit einen spürbaren Unterschied zu machen und Nachhaltigkeit fest in unserem operativen Geschäft zu verankern. Wir wollen und müssen vorangehen – zum Beispiel, indem wir potenzielle Risiken in unserer Wertschöpfungskette identifizieren und proaktiv angehen. Unser Ziel ist es, mögliche Risiken frühzeitig zu vermeiden und so den langfristigen Erfolg von Mercedes‑Benz zu sichern.“
Renata Jungo Brüngger, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Integrität, Governance & Nachhaltigkeit
„Dank der konsequenten Umsetzung unserer Nachhaltigkeitspläne machen wir weiterhin große Fortschritte auf unserem Weg zur Dekarbonisierung unserer Produktion. Die Steigerung der Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien in der Produktion sind nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll. 2024 haben wir das zweite Jahr in Folge Einsparungen bei Energie von über 300 GWh erzielt. Zudem sind wir auf einem guten Weg, die energie-, wasser- und abfallbezogenen Produktionskosten bis 2030 um weitere 25 Prozent zu senken.“
Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Produktion, Qualität & Supply Chain Management
„Auch in Zukunft stehen wir als Arbeitgeber für Verlässlichkeit. Gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat haben wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Reduktion der Personalkosten und Flexibilisierung beschlossen. Auf dieser Grundlage haben wir die Beschäftigungssicherung für unsere Belegschaft an den deutschen Standorten bis 2035 verlängert. Das zeigt: Wir stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit - ohne dabei unsere soziale Verantwortung zu vernachlässigen. Die Entscheidung für eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung spiegelt unser starkes Vertrauen in unser Team und unsere Produkte wider.“
Sabine Kohleisen, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Personal & Arbeitsdirektorin
Fortschritte bei Dekarbonisierung, Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft für eine nachhaltige Produktion
Mercedes-Benz investiert weiter in die Nutzung und Erzeugung erneuerbarer Energien, um die Dekarbonisierung der Produktion voranzutreiben. Bereits heute werden 50 Prozent des Energiebedarfs in den Produktionsstätten von Mercedes-Benz durch erneuerbare Energien gedeckt. Die CO₂-Emissionen konnten im Jahr 2024 durch zusätzlich Maßnahmen um 75 Prozent reduziert
[1]werden. Das Ziel für 2030 liegt bei 80 Prozent. Das Werk Rastatt, in dem der neue CLA produziert wird, wird zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgt – von Solaranlagen im Werk und Ökostrom externer Versorger. Darüber hinaus ist das Werk besonders energieeffizient: Der Energieverbrauch für die Produktion des neuen CLA konnte im Vergleich zum Vorgängermodell um 15 Prozent gesenkt werden. Bei der Dekarbonisierung der Mercedes‑Benz Logistik hält das Unternehmen an seinem Ziel fest, die CO₂-Emissionen bis 2039 im Vergleich zu 2021 um 60 Prozent zu senken und den Einsatz fossiler Brennstoffe in der Inbound- und Outboundlogistik zu vermeiden. Im Jahr 2024 konnte der CO₂-Ausstoß auf 1,0 Tonne pro Fahrzeug reduziert werden. Insgesamt strebt Mercedes‑Benz an, die CO₂-Emissionen innerhalb des nächsten Jahrzehnts, um bis zu 50 Prozent über alle Wertschöpfungsstufen hinweg zu reduzieren. Auch im Bereich Abfallvermeidung konnten 2024 deutliche Fortschritte erzielt werden: Im Vergleich zu 2023 wurde die Menge an Abfällen zur Beseitigung um 38 Prozent reduziert – unter anderem durch verbesserte Recyclingquoten. In den europäischen Werken von Mercedes‑Benz liegt die Abfallmenge zur Beseitigung inzwischen bei 250 Gramm pro Fahrzeug.
Lieferketten: Bewertung von kritischen Rohstoffen liegt vor dem Zeitplan
Die Achtung von Menschenrechten ist fester Bestandteil der nachhaltigen Geschäftsstrategie von Mercedes‑Benz. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, bis 2028 umfassende Analysen in der Lieferkette für 24 kritische Rohstoffe mit potenziell hohen menschenrechtlichen und ökologischen Risiken durchzuführen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten. Dank erheblicher Fortschritte im Jahr 2024 ist dieses Vorhaben bereits zu 65 Prozent abgeschlossen – und übertrifft das bislang gesetzte Zwischenziel.
Verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber
Im Jahr 2025 konzentriert sich die nachhaltige Personalstrategie auf die strategische Säule „Re-Shape“. Im Fokus steht dabei das Verschlanken der Organisation auf der Grundlage neuer Produkte, Technologien und Kompetenzfelder – bei gleichzeitiger Gewährleistung einer sozial verantwortlichen Transformation. Im März haben Unternehmen und Gesamtbetriebsrat ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Senkung der Personalkosten und Flexibilisierung in Deutschland beschlossen, das die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Auf dieser Basis wurde die Beschäftigungssicherung bis Ende 2034 verlängert
[2]. Teil des Pakets ist ein Abfindungsprogramm für Beschäftigte in den indirekten Bereichen in Deutschland. Es wird fair und nach sozialverträglichen Grundsätzen umgesetzt – betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Gleichzeitig investiert Mercedes-Benz weiterhin in die Zukunftsfähigkeit und Qualifikation seiner Beschäftigten. Programme wie Turn2Learn fördern gezielt die Weiterentwicklung von Kompetenzen und ermöglichen eine zukunftsorientierte persönliche Entwicklung. Darüber hinaus investiert das Unternehmen kontinuierlich in ein modernes, motivierendes Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeitende bestmöglich entfalten können. Mercedes‑Benz bleibt dem Anspruch verpflichtet, ein sicheres, wertschätzendes und inklusives Arbeitsumfeld für alle zu schaffen.
Nachhaltige Geschäftsstrategie: sechs Fokusfelder
Nachhaltigkeit nimmt für Mercedes-Benz einen hohen Stellenwert ein. Das Unternehmen handelt auf der Grundlage seiner nachhaltigen Geschäftsstrategie und berücksichtigt dabei unter anderem relevante regulatorische Anforderungen, die Erwartungen interner und externer Stakeholder sowie globale Trends – entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zur konsequenten Umsetzung der nachhaltigen Transformation konzentriert sich Mercedes-Benz auf sechs strategische Fokusfelder: Dekarbonisierung, Ressourcennutzung & Kreislaufwirtschaft, Menschenrechte, Verkehrssicherheit, Digitales Vertrauen und Beschäftigte. Mit diesen sechs Handlungsfeldern konkretisiert Mercedes‑Benz seine nachhaltige Geschäftsstrategie und verankert Nachhaltigkeit noch stärker im operativen Geschäft – etwa durch die Reduktion von CO₂-Emissionen, den zunehmenden Einsatz recycelter Materialien in Fahrzeugen, mehr Verkehrssicherheit, die Achtung der Menschenrechte, Vertrauen in digitale Technologien sowie die sozial verantwortliche Transformation des Unternehmens.
Die Mercedes-Benz Österreich GmbH Die Mercedes-Benz Österreich GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der Mercedes-Benz AG. Der Sitz des Unternehmens ist in Eugendorf. Mercedes-Benz Österreich ist Generalimporteur der eingetragenen Marken Mercedes-Benz, Mercedes-AMG und Mercedes-Maybach. Das Unternehmen koordiniert mit rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vertriebs-, Marketing-, Service- und Presseaktivitäten in Österreich. Der Vertrieb erfolgt über das autorisierte Handelspartnernetz und die von den Agenten betriebenen Betriebsstandorte. Die Servicearbeiten werden von den autorisierten Werkstätten durchgeführt. Im Jahr 2024 wurden in Österreich 10.804 Mercedes-Benz PKW (inkl. V-Klasse) und 5.950 Transporter (exkl. V-Klasse) zugelassen.
Weitere Informationen von Mercedes-Benz Österreich im Internet:
http://presse.mercedes-benz.at
[2] Das Maßnahmenpaket und die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung gelten für die Mercedes-Benz Group AG, die Mercedes-Benz AG (ohne Own Retail) und die Mercedes-Benz Intellectual Property GmbH & Co. KG in Deutschland.